Buffon will nach WM 2018 aufhören

Gianluigi Buffon steht seit einer gefühlten Ewigkeit auf dem Platz und hat schon unzählige Trophäen gewonnen. Trotz mittlerweile fast 38 Jahren ist der Tormann weiterhin einer der besten seines Fachs und sowohl bei Juventus Turin als auch der italienischen Nationalmannschaft unumstritten. Mit mittlerweile 154 Einsätzen im Dress der Azzurri ist er alleiniger Rekordspieler – und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Denn auch bei der Fußball EM in Frankreich wird Buffon das Tor der Italiener hüten und den einen oder anderen Stürmer zur Verzweiflung bringen. Bereits 1997 feierte er sein Teamdebüt, seitdem absolvierte er drei Europameisterschaften und vier Weltmeisterschaften. Die EM im Sommer wird seine vierte sein. 13 Spiele hat er bei EM-Endrunden bisher absolviert, Lilian Thuram und Van der Sar als Rekordspieler halten bei 16 Einsätzen. Alles über die WM 2018 Vergabe

Doch die EM soll nicht der letzte Höhepunkt seiner Karriere sein. Die WM 2018 in Russland ist das erklärte Ziel. „Ich hoffe, dass ich es bis zur Weltmeisterschaft schaffe, danach mache ich Schluss,“ so Buffon, der dann bereits 40 Jahre alt sein wird. Bei Juventus Turin läuft der Vertrag des 4-fachen Welttorhüters noch bis Juni 2017. Doch auch in Turin stehen die Zeichen auf Verlängerung: „Buffon kann bei uns bleiben, so lange er will“, meint Geschäftsführer Giuseppe Marotta.

Sampaoli und Chile lösen Vertrag auf

Noch vor kurzem berichteten wir, dass Jorge Sampaoli für die Wahl zum Welttrainer des Jahres nominiert wurde. Bei der Gala am 11. Januar in Zürich ging der Argentinier, der als einziger anwesend war, leer aus. Letztlich reichte es hinter Pep Guardiola und Sieger Luis Enrique nur für den dritten Platz.

Jorge Sampaoli

Wikimedia, Clément Bucco-Lechat (CC BY-SA 3.0)

Dabei hatte sich Sampaoli, der mit Chile die Copa America 2015 gewonnen hatte, durchaus Chancen ausgerechnet. Nach dieser Enttäuschung folgte nun eine weitere. Nach Streitigkeiten mit dem chilenischen Verband gaben die Verantwortlichen und der Cheftrainer die Vertragsauflösung bekannt.

Damit verliert Chile den Hauptverantwortlichen für die Erfolge der letzten Jahre. Sampaoli hatte La Roja 2012 übernommen und kontinuierlich verbessert. Die vorläufige Krönung folgte eben im Sommer 2015, als sich Chile im Elfmeterschießen gegen Argentinien zum besten Team Südamerikas krönte.

Ausschlaggebend für die Beendigung des Dienstverhältnisses sollen vor allem Änderungen auf der Führungsebene gewesen sein. Nachdem der langjährige Präsident Sergio Jadue wegen Verwicklungen in den Korruptionsskandal zurücktrat, übernahm Arturo Salah das Amt. Sampaoli ließ damals bereits anklingen, dass er sich unter dem neuen Präsidenten eine weitere Zusammenarbeit nicht vorstellen könne.

Der Verband ist nun gefordert. Allerdings eilt die Zeit nicht – die WM-Qualifikation 2018 in Südamerika wird nämlich erst im Juni 2016 fortgesetzt.

Sampaoli für Welttrainer Wahl nominiert

Jorge Sampaoli

Wikimedia, Clément Bucco-Lechat (CC BY-SA 3.0)

Seit 2012 leitet Jorge Sampaoli die Geschicke der chilenischen Nationalmannschaft. Der Argentinier entwickelte Chile zu einem der besten Nationalteams der Welt und krönte die Entwicklung der Mannschaft in diesem Jahr mit dem Gewinn der Copa America 2015, die im eigenen Land stattfand. Im Finale schlugen die Chilenen, die zuvor bereits Uruguay und Peru ausgeschaltet hatten, Argentinien mit 4:1 im Elfmeterschießen.

Bereits im Jahr zuvor hatte Chile bei der Weltmeisterschaft für Furore gesorgt, und in der Vorrunde Titelverteidiger Spanien rausgekickt. Im Achtelfinale war dann gegen Brasilien Schluss. Nach einer leidenschaftlichen Vorstellung verlor La Roja knapp aber doch im Elfmeterschießen. Seit dem Amtsantritt von Jorge Sampaoli am 22. November 2012 verbesserte sich Chile kontinuierlich und holte im Schnitt 2,10 Punkte – ein hervorragender Wert.

Die Reise mit Chile, das sich in der FIFA Weltrangliste mittlerweile auf dem fünften Platz befindet, ist aber noch lange nicht zu Ende. Erst kürzlich verlängerte der Erfolgscoach seinen Vertrag bis 30.6.2018, womit er im Falle einer Qualifikation auch bei der Fußball WM 2018 an der Seitenlinie stehen wird. In der Vorausscheidung wurden Brasilien und Peru besiegt, ehe es ein Remis gegen Kolumbien und eine klare Niederlage gegen Uruguay gab. In der WM-Qualifikation 2018 von Südamerika macht das nach vier Spielen und sieben Punkten Platz fünf.

Nach einem tollen Jahr winkt Jorge Sampaoli nun ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere. Neben Pep Guardiola und Luis Enrique ist der Argentinier nämlich für die Wahl zum Welttrainer des Jahres nominiert. Ob sich Sampaoli zumindest für ein Jahr als bester Trainer der Welt bezeichnen darf, wird am 11. Januar 2016 bekannt – denn da wird der Sieger der Wahl in Zürich verkündet werden.

WM-Quali CONCACAF: USA nur Remis

12 Nationen aus dem CONCACAF haben noch die Chance, sich für die Weltmeisterschaft 2018 zu qualifizieren. In der vierten von fünf Qualifikationsrunden wird das Feld der potenziellen Kandidaten halbiert. In drei Gruppen a vier Teams schaffen die zwei besten Nationen jedes Pools den Sprung in die nächste Runde. In der fünften Runde spielen dann diese sechs Teams ab Oktober 2016 in Hin- und Rückspiel gegeneinander, wobei die besten Drei ein Fix-Ticket für die WM 2018 erhalten, der Vierte in einem interkontinentalen Play-Off antreten muss.

In der vierten Runde der CONCACAF WM Qualifikation ist mittlerweile der 2. Spieltag absolviert. Nur mehr zwei Teams halten dabei beim Punktemaximum: Mexiko und Costa Rica. Die Mexikaner sind nach ihren Siegen gegen El Salvador (3:0) und Honduras (2:0), immerhin WM-Teilnehmer 2014, sogar noch ohne Gegentor. Costa Rica gewann sowohl gegen Haiti (1:0) als auch gegen Panama (2:1) denkbar knapp.

Die USA, die weiterhin von Jürgen Klinsmann trainiert werden, mussten im zweiten Spiel den ersten kleinen Rückschlag hinnehmen. Nachdem die US-Boys zum Auftakt noch St. Vincent/Grenadines mit 6:1 besiegten, kam die amerikanische Elf am 2. Spieltag nicht über ein 0:0 gegen Trinidad & Tobago hinaus. In Gruppe C liegt die Klinsi-Elf dennoch in Front.

Mit Winfried Schäfer ist auch ein weiterer deutscher Trainer in der WM-Qualifikation im Einsatz. Der Coach von Jamaika hat mit seiner Mannschaft zum Auftakt gegen Panama verloren, das zweite Spiel gegen Haiti aber knapp mit 1:0 gewonnen. Im kommenden Jahr wartet dann zum Auftakt Gruppenleader Costa Rica.

Argentinien – Brasilien in WM-Qualifikation endet 1:1

Es war das Spitzenspiel am 3. Spieltag der WM-Qualifikation 2018 in Südamerika: Argentinien gegen Brasilien. Ursprünglich für 13. November um 01:00 (MESZ) angesetzt, musste der Anstoß aufgrund heftiger Regenfälle in Buenos Aires um einen Tag verschoben werden. Letztlich konnte das Spiel dann am 14. November 2015 über die Bühne gehen.

Nach einer anfänglichen Abtastphase nahm Argentinien mehr und mehr das Kommando und erzielte in der 37. Minute die Führung. Ezequiel Lavezzi, der anstelle des verletzten Lionel Messi startete, sorgte mit einem Schuss aus kurzer Distanz für das 1:0 – das erste Tor für die Albiceleste in der laufenden WM-Qualifikation. Mit einer Führung im Rücken verabschiedeten sich die Hausherren von den Fans in die Pause, von Brasilien war im ersten Durchgang nicht viel zu sehen.

Das sollte sich nach der Pause jedoch ändern. Die Selecao wurde stärker und kam in der 57. Minute zum Ausgleich. Nachdem der kurz zuvor eingewechselte Douglas Costa einen Kopfball an die Latte setzte, verwertete Lucas Lima den Abpraller zum 1:1. In weiterer Folge entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, da beide Mannschaften als Sieger vom Feld gehen wollten. Doch selbst eine Gelb-Rote Karte für David Luiz in der 88. Minute änderte nichts mehr am Ergebnis. In der WM-Quali liegt Brasilien mit vier Punkten an vierter Stelle, Argentinien mit zwei auf dem neunten und damit vorletzten Platz.

Infos zu Argentinien – Brasilien 1:1 (14.11.2015)

Ergebnis: 1:1
Tore: Ezequiel Lavezzi (34.); Lucas Lima (57.)
Gelbe Karten: Nicolas Otamendi (62.), Facundo Roncaglia (75.), Javier Mascherano (83.); Filipe Luis (32.), Lucas Lima (60.)
Gelb-Rote Karten: David Luiz (88.)
Aufstellungen:
Argentinien: Sergio Romero – Marcos Rojo, Ramiro Funes Mori, Nicolas Otamendi, Facundo Roncaglia – Javier Mascherano, Lucas Biglia, Ever Banega (81. Erik Lamela) – Ezequiel Lavezzi (70. Nicolas Gaitan), Gonzalo Higuain (81. Paulo Dybala), Angel Di Maria

Brasilien: Alisson – Filipe Luis, David Luiz, Miranda, Dani Alves – Elias, Luiz Gustavo – Neymar, Lucas Lima (63. Renato Augusto), Willian (90. Gil) – Ricardo Oliveira (55. Douglas Costa)

Brasilien Kader für WM-Qualifikation im Oktober 2015

Die gute Nachricht für Brasilien-Fans vorweg: Neymar steht nach seiner Sperre wieder im Kader der Selecao. Die brasilianische Nationalmannschaft trifft im November 2015 in der WM-Qualifikation zuerst auswärts auf Argentinien (13.11.) und anschließend zuhause auf Peru (17.11.). Nach einer Niederlage zum Auftakt gegen Chile konnte sich das Team von Carlos Dunga am zweiten Spieltag mit einem 3:1 gegen Venezuela behaupten.

Im Kader für November 2015 fehlen gleich mehrere prominente Namen: so vermissen Experten und Fans etwa den zuletzt groß aufspielenden Philippe Coutinho (FC Liverpool), Alex Sandro (Juventus Turin), Thiago Silva oder Lucas (beide Paris Saint-Germain).

Dafür sind der zuletzt verletzte Danilo (Real Madrid) ebenso an Board wie Renato Augusto (Corinthians), der im November 2011 letztmalig das Brasilien-Trikot trug. Für Verwunderung sorgte Dunga einmal mehr mit der Nominierung des 35-jährigen Stürmers Ricardo Oliveira (FC Santos). Zwar war der Stürmer in beiden Quali-Spielen im Einsatz und konnte auch einen Treffer erzielen, die Zukunft gehört ihm aber nicht. Logischer wäre da schon eine Einberufung von Alexandra Pato (FC Sao Paulo) gewesen. Erstmals einberufen wurde Torhüter Cassio (Corinthians).

Kader Brasilien für WM-Quali im November 2015

Tor: Jefferson (Botafogo), Cassio (Corinthians), Alisson (Internacional)

Verteidigung: David Luiz, Marquinhos (beide Paris Saint-Germain), Miranda (Inter Mailand), Gil (Internacional), Danilo, Marcelo (beide Real Madrid), Dani Alves (FC Barcelona), Filipe Luis (Atletico Madrid)

Mittelfeld: Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg), Fernandinho (Manchester City), Elias, Renato Augusto (beide Corinthians), Oscar (FC Chelsea), Lucas Lima (FC Santos), Kaka (Orlando City)

Angriff: Willian (FC Chelsea), Douglas Costa (FC Bayern), Hulk (Zenit St. Petersburg), Ricardo Oliveira (FC Santos), Neymar (FC Barcelona)

Argentinien in WM-Quali ohne Messi & Agüero

Es wird nicht leichter für die argentinische Nationalmannschaft. Nachdem der Vize-Weltmeister zum Auftakt der CONMEBOL WM-Qualifikation nur einen Punkt aus zwei Spielen holte – ein 0:0 gegen Paraguay – steht die Albiceleste bereits mit dem Rücken zur Wand. In den kommenden beiden Spielen muss Argentinien nun punkten. Leicht wird es aber nicht, denn die Gegner im November heißen Brasilien (13.11.2015, heim) und Kolumbien (17.11.2015, auswärts).

Und während Brasilien beispielsweise wieder auf Superstar Neymar zurückgreifen kann, fallen bei Argentinien die wichtigsten Spieler Lionel Messi und Sergio Agüero verletzt aus. Nationaltrainer Tata Martino berief deswegen den zuletzt nicht berücksichtigen Gonzalo Higuain in das argentinische Aufgebot. Insgesamt 25 Spieler umfasst der Kader von Argentinien für die WM-Qualifikation im November 2015.

Argentinien Kader November 2015 WM-Quali

Tor: Sergio Romero (Manchester United), Nahuel Guzman (CA Tigres), Federico Marchesin (Santos Laguna)

Verteidigung: Pablo Zabaleta, Nicolas Otamendi, Martin Demichelis (alle Manchester City), Facundo Roncaglia (AFC Fiorentina), Ezequiel Garay (Zenit St. Petersburg), Ramiro Funes Mori (FC Everton), Marcos Rojo (Manchester United), Emmanuel Mas (San Lorenzo)

Mittelfeld: Javier Mascherano (FC Barcelona), Matias Kranevitter (River Plate), Ever Banega (FC Sevilla), Enzo Perez (FC Valencia), Lucas Biglia (Lazio Roma), Erik Lamela (Tottenham Hotspur), Javier Pastore (Paris Saint-Germain)

Angriff: Angel Di Maria, Ezequiel Lavezzi (beide Paris Saint-Germain), Nicolas Gaitan (Benfica Lissabon), Angel Correa (Atletico Madrid), Carlos Tevez (Boca Juniors), Paulo Dybala (Juventus Turin), Gonzalo Higuain (SSC Napoli)

Zur WM 2018 Übersicht.

Brasilien mit Kaka in WM-Qualifikation

Am 8. Oktober 2015 startet in Südamerika die WM-Qualifikation 2018. Insgesamt zehn Mannschaften kämpfen in der CONCACAF-Zone um vier bis fünf Startplätze bei der Fußball WM 2018. Neben Argentinien ist Brasilien der große Gejagte – im Normalfall sollten die beiden Großmächte die ersten beiden Positionen belegen.

Brasilien startet mit Spielen gegen Chile und Venezuela in die Qualifikation. Teamchef Carlos Dunga muss dabei auf seinen Superstar Neymar verzichten, der noch eine Sperre absitzen muss. Ebenfalls nicht zur Verfügung steht Rafinha. Der Rechtsverteidiger von Bayern München wurde zwar einberufen, sagte aber, dass er nicht als Notnagel herhalten und nicht für die Selecao spielen möchte. Aus der deutschen Bundesliga reisen daher nur Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg) und Douglas Costa (Bayern München) zum brasilianischen Nationalteam.

Wieder mit dabei ist Hulk (Zenit St. Petersburg), der zuletzt keine Berücksichtigung fand. Auch Kaka (Orlando City) darf wieder das brasilianische Teamdress tragen – er soll den verletzten Coutinho ersetzen. Zudem hat Carlos Dunga erneut Marcelo Grohe und Lucas Lima einberufen, die erst im September ihr Debüt für Brasilien feierten.

Nicht berücksichtigt wurden neben den Verletzten Danilo (Real Madrid), Diego Alves (Valencia), Philipp Coutinho und dem gesperrten Neymar etwa Thiago Silva (Paris Saint-Germain), Dani Alves (FC Barcelona), Felipe Anderson (Lazio Roma) oder Casemiro (Real Madrid)

Der Brasilien Kader im Oktober 2015

Tor: Jefferson (Botafogo), Marcelo Grohe (Gremio Porto Alegre), Alisson (Internacional)

Verteidigung: Fabinho (AS Monaco), Filipe Luis (Atletico Madrid), Marcelo (Real Madrid), David Luiz, Marquinhos (beide Paris Saint-Germain), Miranda (Inter Mailand), Gil (Corinthians)

Mittelfeld: Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg), Fernandinho (Manchester City), Elias, Renato Augusto (beide Corinthians), Lucas Lima (FC Santos), Oscar, Willian (beide FC Chelsea), Kaka (Orlando City)

Angriff: Lucas (Paris Saint-Germain), Roberto Firmino (FC Liverpool), Hulk (Zenit St. Petersburg), Douglas Costa (Bayern München)

Jamaika in CONCACAF WM-Qualifikation weiter

Winfried Schäfer sorgt mit Jamaika weiter für Furore. Nachdem die jamaikanische Nationalmannschaft beim Gold Cup 2015 bis ins Finale marschierte und dort unglücklich Mexiko unterlag, haben die Reggae Boyz nun in der laufenden CONCACAF WM-Qualifikation die nächste Runde erreicht.

Dabei war nach dem Hinspiel in der dritten Runde damit nicht zu rechnen. Denn vor eigenem Publikum hatte Jamaika gegen Nicaragua mit 2:3 verloren. Zwischenzeitlich lag die Mannschaft von Schäfer 0:3 zurück, kämpfte sich aber in der Schlussphase noch einmal heran und konnte so immerhin Ergebniskosmetik betreiben.

Im Rückspiel gaben die Jamaikaner von Anfang an Gas. Darren Mattocks brachte seine Elf in der 13. Minute auf die Siegesstraße, Simon Dawkins sorgte in der 87. Minute für die Entscheidung und das 2:0.

In der Gruppenphase – hier qualifizieren sich die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe für die entscheidende fünfte Runde – trifft Jamaika in Gruppe B nun auf Costa Rica, Panama und Haiti. Ebenfalls die dritte Runde überstanden haben St. Vincent & Grenadines, Haiti, Kanada, Guatemala und El Salvador.

Gruppe A
El Salvador
Honduras
Kanada
Mexiko

Gruppe B
Costa Rica
Haiti
Jamaika
Panama

Gruppe C
Guetemala
St. Vincent & Grenadines
Trinidad & Tobago
USA

Südkoreaner Chung will FIFA Präsident werden

FIFA Präsidentschaftskandidadt Chung Mong-joonMichel Platini, der seine Kandidatur für den Posten des FIFA Präsidenten bereits vor mehreren Wochen bekannt gab, bekommt nun einen Konkurrenten. Der Südkoreaner Chung Mong-joon verkündete am gestrigen Montag, dass er ebenfalls für das Amt des Oberhauptes im Weltverband kandidieren werde. Der 1951 in Busan geborene Sohn von Hyundai-Gründer Chung Ju-yung ist der reichste Mann des Landes und verfügt über ein Vermögen von 1,08 Milliarden Euro.

Chung gilt als großer Kritiker des amtierenden FIFA Präsidenten Sepp Blatter – und das obwohl er selbst von 1994 bis 2011 im Exekutivkomitee saß und zeitweise sogar als Vize-Präsident auftrat. In einem ersten Statement meinte der 63-Jährige: „Die FIFA ist so eine korrupte Organisation geworden, weil die gleiche Person und ihre Kumpanen sie seit 40 Jahren führen. Absolute Macht korrumpiert absolut.“

Erfahre alles über die Stadien für die WM 2018

Seine bislang größten Erfolge im Fußball feierte Chung mit der Organisation der Fußball WM 2002. Im Falle eines Sieges bei der FIFA Präsidentenwahl im Februar 2016 will er „Vernunft, Transparenz und Rechtschaffenheit zurückbringen“. Um das umzusetzen sollen die Präsidentenbezüge offengelegt werden und die Amtsdauer auf vier Jahre begrenzt werden.

Ob Chung wirklich realistische Chancen hat, Sepp Blatter zu beerben sei dahingestellt. Gegenkandidat Michel Platini kann aller Voraussicht nach auf die Unterstützung Europas, Nord- und Südamerikas sowie Asiens bauen.