Da in den diversen kontinentalen WM-Qualifikationen der Fußball gerade ruht, widmen wir uns dem Geschehen abseits des runden Leders. Dabei führt uns unser News-Update nach Chile. Dort wurde Anfang Februar mit Juan Antonio Pizzi ein neuer Trainer vorgestellt. Der Neo-Coach muss aber gleich in seinen ersten zwei Spielen in der CONMEBOL Qualifikation für die WM 2018 auf Eduardo Vargas verzichten. Der Stürmer, der in der laufenden Vorausscheidung drei Tore in vier Spielen erzielte, wurde von der FIFA nun für zwei Spiele gesperrt. Grund dafür war ein Ausraster des Chilenen im Qualifikationsspiel gegen Uruguay, bei dem der Hoffenheim-Profi den Heim-Fans den Mittelfinger zeigte. Gegen Argentinien und Venezuela Ende März muss Chile damit ohne den 26-Jährigen auskommen. Glück für Hoffenheim, das die Dienste des Chilenen im Abstiegskampf dringend benötigt.
Im Mittelpunkt stand in den letzten Wochen vor allem die FIFA. Am vergangenen Freitag wurde mit Gianni Infantino ein neuer Präsident gewählt, nun soll frischer Wind durch die FIFA wehen. Der Schweizer fordert Reformen und will im Weltverband aufräumen. Ein weiteres Ziel ist die baldige Vergabe der WM 2026. Da ja die Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits an Russland und Katar vergeben sind, ist das Turnier in zehn Jahren das nächste Großereignis, für das noch kein Ausrichter gewählt wurde. „“Wir müssen den Bieterprozess in den nächsten Monaten starten,“ so Infantino.
Bislang bekundeten Mexiko, Kanada und die USA Interesse an der Ausrichtung der Fußball WM 2026.