Diese Woche werfen wir einen kurzen Blick auf die neuesten Geschehnisse im internationalen Fußball. Mit Trainerwechsel, Aussagen von Gianni Infantino und mehr.
Israel hat vergangene Woche einen neuen Nationaltrainer präsentiert. Nachdem das israelische Nationalteam die Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 verpasste, ist die WM 2018 das nächste große Ziel. Dafür wurde mit Elisha Levy ein erfahrener Trainer geholt, der Eli Gutman ersetzt. Der 58-Jährige trainierte zuvor die Vereine Maccabi Haifa und Hapoel Be’er Sheva und wird das Team in der WM-Qualifikation betreuen. Dort hat Israel mit Spanien, Italien, Mazedonien und Liechtenstein ein Horrorlos gezogen.
Keine Sorgen um eine Qualifikation für die Endrunde muss sich Gianni Infantino machen. Der FIFA-Präsident wird in zwei Jahren in Russland auf jeden Fall in den WM 2018 Stadien zu sehen sein. Der Schweizer, der erst im Februar Sepp Blatter nachfolgte, traf kürzlich Russlands Präsidente Vladimir Putin und lobte den Veranstalter der nächsten Weltmeisterschaft in höchsten Tönen: Das Land hat fantastische Arbeit geleistet. Ich sehe Fortschritt und leidenschaftlichen Einsatz. Ich bin überzeugt, das wird die beste WM überhaupt.“ Begeistert zeigte sich das Oberhaupt des Weltfußballs auch vom Fortschritt am Luschniki-Stadion in Moskau, das umgebaut wird und in dem sowohl das Eröffnungsspiel als auch das Finale ausgetragen werden.
Weniger rosig sieht die Situation in Katar aus, dem nächsten Reiseziel von Gianni Infantino. Der WM-Veranstalter von 2022 steht meistens wegen unmenschlicher Arbeitsbedingungen der Arbeiter und Verletzung der Menschenrechte am Pranger, wird aber weiterhin von der FIFA gestützt. Nun könnte eine von der FIFA in Auftrag gegebene Studie für einen Kurswechsel sorgen, heißt es doch darin, dass bei Nichteinhaltung der Menschenrechte die FIFA den entsprechenden Ländern die Austragung von Weltmeisterschaften wieder entziehen sollte.