Noch vor wenigen Wochen verlautbarte Carlos Queiroz das Ende seiner Tätigkeit als Trainer der iranischen Nationalmannschaft. Der Coach zeigte sich mit einigen Geschehnissen, die sich außerhalb des Verbandes ereigneten, nicht einverstanden, wurde Ende März sogar an der Ausreise gehindert. Nun hat sich das Blatt aber anscheinend gewendet und der Portugiese bleibt doch im Amt. Sein Vertrag läuft ohnehin noch bis 2018.
Bei der Weltmeisterschaft 2014 hatte Carlos Queiroz mit dem Iran und einer defensiven Ausrichtung für Furore gesorgt. In Gruppe F mit Argentinien, Nigeria und Bosnien gelang der Mannschaft aber letztlich nur ein Punkt. Der gelang im ersten Spiel gegen Nigeria als ein 0:0 ermauert wurde; im zweiten Spiel gegen den späteren Finalisten hielt die Elf rund um Superstar Ashkan Dejagah bis zur 91. Minute die Null, ehe Lionel Messi der erste Treffer gelang.
Beim Asien Cup 2015 Anfang des Jahres schied die iranische Elf im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen den Irak aus. „Ich hatte gute Gespräche mit dem Verband und dem iranischen Sportminister“, meinte Carlos Queiroz zu seinem Stimmungsumschwung. Auch Verbandspräsident Ali Kaffashian schlug in die selbe Kerbe: „Glücklicherweise konnte alles geklärt sein.“
Die nächste große Aufgabe für den Portugiesen ist die Qualifikation für die WM 2018 in Russland. In der asiatischen Vorausscheidung trifft seine Mannschaft in Gruppe D auf den Oman, Indien, Turkmenistan und Guam (zur AFC WM Qualifikation)