Mehr als drei Jahre vor dem Turnierstart befinden sich die meisten WM Stadien 2018 noch in Bau. Bei den meisten Spielstätten scheint – anders als etwa in Brasilien – der Zeitplan eingehalten werden zu können – wie etwa eine Besichtigung der Baustellen in Wolgograd und Samara zeigt.
Eine Delegation mit hochrangigen Mitgliedern, darunter dem russischen Sportminister Vitaly Mutko und Organisationschef AlexeySorokin, besuchte Ende der letzten Woche die Baustelle des neuen Stadions in Wolgograd. Nach dem Abriss des alten Zentralstadions haben die Arbeiten an der neuen Arena mit über 45.000 Plätzen bereits begonnen. Zuerst wird der Bauplatz vorbereitet, zudem müssen die Unterkünfte für die zahlreichen Bauarbeiter errichtet werden. „Derzeit gibt es keine Verzögerungen bei den Vorbereitungen für den Bau des Stadions. Auch die ersten Bauabschnitte müssen zügig angegangen werden,“ meinte Vize-Ministerpräsident Igor Shuvalov. Hand in Hand mit der Errichtung des neuen Stadions in Wolgograd soll die Renovierung der Innenstadt vonstattengehen.
Ebenfalls gut im Zeitplan ist das Stadion in Samara. 800 Bauarbeiter, 49 Maschinen und mehrere Kräne sorgen momentan auf der Baustelle für Betrieb. Ende des Jahres soll die Zahl der Arbeiter auf über 3000 angewachsen sein, damit die Arena im Dezember 2017 planmäßig eröffnet werden kann. Der Spatenstich für das 45.000-Zuseher-Stadion wurde am 14. Juli 2014 gesetzt – unter anderem von Vladimir Putin. Nach der Fußball WM 2018 werden im Stadion von Samara die Heimspiele des russischen Erstligisten Krylya Sovetov ausgetragen werden.